Immer schneller, immer mehr, immer kurzfristiger und flexibler – diese Entwicklung im Vertrieb kennen Branchen wie der Detailhandel, Logistik oder die Finanzwelt schon lange und haben entsprechend darauf reagiert.
Dieses «neue» Mindset betrifft mittlerweile aber nicht mehr nur den Vertrieb. Für kurzfristige Vertretungen, grössere und komplexe Projekte oder bei Start-Ups ist darum für viele Firmen das Interims-Management heute eine spannende Lösung und Alternative.
Wann ist ein Interims-Management angezeigt?
Grundsätzlich gibt es in Unternehmen, unabhängig von ihrer Grösse und Ausrichtung, immer wieder Engpässe oder fehlendes hochspezialisiertes Fachwissen. Bei gewissen Themen wie der Digitalisierung, dem komplexen Change-Management, grossen Umstrukturierungen oder auch schlicht und einfach bei einem (zu) raschen Wachstum benötigt ein Unternehmen häufig kurzfristig gutes, mit fachspezifischen Kenntnissen ausgestattetes Personal. Hier kann dann ein Interim-Manager hilfreich sein und eingesetzt werden, um z.B. als Projekt-Spezialist interne Prozesse zu strukturieren und zu bündeln, Entwicklungen anzustossen oder auch die operative Tätigkeit bei Personalengpässen sicherzustellen. In den letzten Jahren waren gerade Experten für die digitale Transformation gesucht, aber vor allem auch Spezialisten in den Bereichen Finanzen und HR.
In Phasen des raschen Wachstums kann die unternehmerische Begleitung durch erfahrene externe Berater besonders wertvoll sein. Einerseits können sie das Unternehmen, dessen Zustand und seine Stärken und Schwächen neutral einschätzen. Andererseits können sie ihre Erfahrung und Wissen in einer dynamischen Entwicklungssituation mit einbringen und für das Unternehmen lösungsorientiert anwenden.
Das ist auch deshalb wichtig, weil sich aus der Wachstumssituation heraus zwangsläufig zusätzliche unternehmerische Aufgabenstellungen und neue Herausforderungen ergeben können, welche dann rasch nach einer guten Lösung und Antwort von qualifizierten Personen verlangen. Ein Unternehmen benötigt in solchen Momenten nicht selten sogar zusätzliche kurzfristige Expertise für bisher unbekannte Aufgaben und Themen wie z.B. bei der Suche nach Investoren, der Planung und Umsetzung von Investitionen, Cash Management Fragen, Gestaltung und (Re-) Dimensionierung von Prozessen aber auch dem Vertrieb und Marketinglösungen in dynamischen Märkten.
Welche Mehrwerte bringt mir eine externe Unterstützung?
Neben ihrem fachspezifischen Know-how sind Interim-Manager häufig eben auch fähige Generalisten mit langjähriger Erfahrung in der Projektleitung oder auf höchster Management-Ebene. Dies ist darum besonders wichtig, weil in der Agilität der Interims-Lösung ein grosser Mehrwert für das Unternehmen liegen kann. Auch finanziell sind solche Engagements für den Auftraggeber eine spannende Option. Es entstehen keine langwierigen Rekrutierungskosten, welche besonders im obersten Kader schnell zu hohen Summen führen können. Ausserdem gibt es neben den vereinbarten Tagessätzen keine zusätzlichen Lohnforderungen durch den Interimsmanager und die Fix- und Lohnnebenkosten fallen ebenfalls nicht an. Dafür profitiert das Team dann von zusätzlichen Ressourcen, langjährigen und branchenübergreifenden Kenntnissen und der Möglichkeit einen Know-how Transfer anzustossen.
Ist die Einstellung eines externen Managers langwierig?
Der Clou an einer Interimslösung ist der rasche Einstieg und falls gewünscht auch der ebenso rasche Ausstieg aus einem Projekt oder Unternehmen. Das Unternehmen kann also flexibel reagieren, falls beispielsweise eine dauerhafte Personallösung gefunden wurde. Grundsätzlich steht es jedem Mandanten offen, wie ein Auftrag inhaltlich und zeitlich umschrieben wird und welche Anforderungen erfüllt werden müssen.
Wir stehen Ihnen gerne beim Finden einer solchen Interimslösung in den Bereichen Finanzen und HRzur Seite und beraten Sie umfassend über die Möglichkeiten zu dem von Ihnen gesuchten Anforderungsprofil.
27. Mai, 2021
